Schütte, O., Konstanz 2016, UVK Verlagsgesellschaft mbH, 3. Aufl., 278 S., 34,90 Euro, ISBN 978-3-86764-595-9
Den Satzes dürfte jeder kennen, den sich mit Kino beschäftigt, obwohl er eigentlich nicht richtig übersetzt ist. Er zeigt aber, welche Wirkung ein Dialog entfalten kann. Doch wozu Dialog beim Präsentieren? Präsentieren ist nicht mehr alleine auf PowerPoint und Co. beschränkt. Beispiel Virtual Reality. Die moderne Form der Unternehmenspräsentation findet nicht mehr allein durch Vorträge, Messeauftritte oder Internet-Präsenzen statt. Die Zukunft bietet noch mehr, eben Virtual Reality.
Der erste TouchPoint mit der Marke, dem Produkt oder dem Unternehmen ist der wichtigste. Soll dies durch Virtual Reality erzeugt werden, kommt dem Storytelling die höchste Bedeutung zu, denn der Immersionsgrad – die Erlebnisintensität – liegt bei etwa 80 %. Virtual Reality besteht hauptsächlich aus Bildern – fast, denn ein wichtiger Teil in einer (digitalen) Story muss auch erzählt werden, denn Bilder alleine reichen dafür nicht. Im Film erledigt das der Dialog. Und deshalb lohnt es sich, über den Tellerrand hinaus zu sehen, um zu lernen wie die Filmprofis so etwas machen. Und hierfür ist dieses Buch ideal geeignet. Oliver Schütte zeigt nach den Grundlagen die Aufgaben auf, die ein Dialog zu erfüllen hat, wie man ihn schreibt bzw. umschreibt und welche Komponenten er hat. Eine Fülle von Beispielen verdeutlicht das Geschriebene. Es macht Spaß zu lesen und regt an, den digitalen Geschichten eine professionelle Komponente einzuhauchen.